Akzeptanz und Commitment-Therapie als herausfordernder Ansatz für Ergotherapeuten im Schmerzmanagement - Et Reha 50. Jg., 2011, Nr. 7: 28-30
Margret Hönicke
Trotz aller medizinischer Fortschritte haben viele Menschen chronische Schmerzen. Seit kurzem findet die Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) in Deutschland zunehmend Beachtung. Betroffene, die ihre Schmerzen lernen zu akzeptieren, klagen weniger über schmerzbezogene Ängste, Depressionen und Beeinträchtigungen, finden schneller zurück zum Arbeitsmarkt und nehmen weniger Medikamente ein. Ziel von ACT ist es, Patienten zu einer zufriedenstellenden Lebensqualität und zu einem wertegeleiteten Betätigungsverhalten vor dem Hintergrund der Akzeptanz zu führen. Hieraus ergeben sich neue Möglichkeiten für die Ergotherapie, sofern die Bereitschaft besteht, herkömmliche Methoden zu modifizieren.